Seit Jahrmillionen schenkt die Sonne Leben. Jede Pflanze, jedes Tier und jeder Mensch ist abhängig von ihrer strahlenden Kraft. Diese Wahrheit ist tief in uns verankert. Wir wissen und spüren es.
Sehnsüchtig erwarten wir nach dem Dunkel eines Winters den Frühling, saugen licht-hungrig jeden wärmenden Sonnenstrahl in uns ein. Dabei spüren wir neue Kräfte sprießen – wie knospende Pflanzen, die sich genau wie wir mit jeder Faser zur Sonne hin recken. In uns erwachen Gefühle von Leichtigkeit, Freude, übersprudelnder Lebendigkeit und ein schier unstillbares Bedürfnis, Körper und Seele mit Sonnenlicht zu füllen.
Doch inzwischen hat sich in den Köpfen vieler Menschen ein Bild festgesetzt, das Angst macht. Unermüdlich wird es von einigen Interessensgruppen gezeichnet und in grellen Farben ausgemalt. Das Bild einer gefährlichen, aggressiven Sonne, die nichts anderes im Sinn hat, als auf unsere Haut zu brennen, um dort eine Spur der Verwüstung zu hinterlassen. Schrumpelige Leder-Haut, Hautkrebs ...
Aber auch durch ständiges Wiederholen wird falsches nicht wahr(er). Die inzwischen schon eifrig anmutende Suche von Ärzten nach einem direkten Zusammenhang zwischen einer ansteigenden Zahl von Hautkrebserkrankungen und der Sonne verläuft nach wie vor erfolglos.
Das Gegenteil findet sich; Es leiden z.B. in sonnenverwöhnten, südlichen Ländern prozentual weniger Menschen an Hautkrebs als in sonnenärmeren, nördlichen Regionen. Auch bildet sich das Melanom, der sogenannte „schwarze Hautkrebs“, meist an Körperstellen, die nie oder kaum je direkt von der Sonne berührt werden.
Wer hinschaut, dem zeigt sich überall: Die Sonne ist Lebens-Spenderin!
Einer der Gründe, warum uns immer wieder das Märchen der gefährlichen Sonne aufgetischt wird, ist sicher ein wirtschaftlicher. Dermatologen, Pharmaunternehmen und nicht zuletzt die Kosmetik-Industrie verdienen mehr als gut daran. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass Ärzte-Kongresse und -Fortbildungen gerne und häufig von Pharmaunternehmen und der Kosmetikindustrie finanziert werden. Auch Forschungsgelder fließen der Wissenschaft aus diesen Quellen zu. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Es braucht aber weder Studien noch Ärzte, um uns aufzuzeigen was richtig und gut für uns ist. Wir selbst wissen es tatsächlich am besten – wir müssen lediglich auf unsere Sinne vertrauen und diese be-nutzen.
Dazu gehört natürlich auch der gesunde Menschenverstand. Der sagt uns ganz klar, dass es nicht gut sein kann, sich ohne langsames und behutsames Daran-Gewöhnen stundenlang in die Sommer-Sonne zu werfen.
Wer dagegen alle Jahreszeiten draußen erlebt, gibt seinem Körper genügend Zeit, sich auf die starke Kraft der Sommer-Sonne richtig vorzubereiten.
Und selbstverständlich weiß unser gesunder Menschenverstand, dass ein Sonnenbrand unserer Haut Schaden zufügt. Schmerz und Unwohlsein gehören ebenso zur natürlichen Sprache unseres Körpers wie Wohlgefühl.
Unser Körper spricht laufend mit uns. Schon lange bevor irgendein Schaden entsteht, beginnen die Sonnenstrahlen auf der Haut unangenehm zu piksen und zu stechen. Wir fühlen uns im prallen Sonnenlicht nicht mehr wohl und sehnen uns nach einem schattigen Plätzchen. Wir haben genug…. Es ist im Grunde doch ganz einfach; wir müssen nur ein wenig aufmerksamer hinhören und -spüren.
Sonne liefert allen Wesen auf der Erde Lebens-Energie auf eine so umfassende Weise, dass wir Menschen noch lange nicht alle Zusammenhänge erkennen und erfassen können. Manches weiß man aber schon.
Dass die Sonne uns fröhlich stimmt, sie uns glücklicher macht, kann man sogar messen; anhand von Endorphinen, die unser Körper im Sonnenlicht bildet. Seit langem schon kennt man die hohe Wirksamkeit von Sonnen-Bestrahlungen bei (Winter-)Depressionen.
Verbringt man genügend Zeit in der Sonne, wird das Immunsystem gestärkt, Entzündungen und Hautwunden heilen schneller und problemloser und sogar als „Schmerzmittel” ist sie einsetzbar.
Nur mit ihrer Hilfe bildet der Körper ausreichend Vitamin D, welches eine Schlüsselfunktion für unsere Gesundheit hat, da es an tausenden von Regulierungsvorgängen in den menschlichen Körperzellen beteiligt ist.
Wir bekamen sehr gutes Rüstzeug mit, um uns auch in sonnenärmeren Gebieten niederlassen zu können. So stellen wir Vitamin D mit Hilfe der Sonne nicht nur selbst her, sondern können es darüber hinaus auch im Körper speichern und so in der dunklen Winterzeit aus diesen Depots schöpfen. Vorausgesetzt natürlich, dass über das Jahr reichlich und im Überfluss davon produziert wurde.
Anders ausgedrückt, und dem persönlichen Empfinden sehr viel näher als wissenschaftliche Erklärungen: Jede lebende Zelle nimmt leuchtendes, lebendig-warmes Sonnenlicht in sich auf und kann diese Kraft in sich bewahren. Genau das geschieht, wenn wir “Sonne tanken”.
Sonnenschutzcremes stören übrigens dieses perfekte und harmonische Zusammenspiel zwischen Sonne und Mensch. Schon ab einem Licht-Schutzfaktor von 6 werden circa 95 Prozent der Vitamin-D-Bildung blockiert.
Dabei braucht es doch gar keine schädlichen Chemikalien um die Haut zu schützen. Auch das kann unser Körper auf wunderbare Weise selbst am allerbesten! Die natürliche Bräune ist nicht nur schön anzuschauen, sondern auch eine ausgezeichnet funktionierende Schutzfunktion der Haut.
Mein Fazit: Nichts wie raus in Licht, Luft und Sonne – frei von Angst!