Selbstheilungskraft –die Eigenmacht unseres Körpers
"Selbstheilungskräfte sind nichts Mystisches, das hat auch nichts in der Esoterik-Ecke zu suchen. Alles was lebendig ist, hat diese Fähigkeit zur Selbstheilung."
(Gerald Hüther - Hirnforscher)
Die Selbstheilungskräfte unseres Körpers sind unglaublich und nahezu perfekt.
Wir nehmen es als selbstverständlich hin, dass der Schnitt "verheilt", den wir unserem Finger unachtsam mit dem Messer zufügten. Nahezu unbeachtet von uns greifen unendlich viele Vorgänge ineinander, die dieses Wunder vollbringen. Und wir müssen nichts dazu tun!
Unser Körper erhöht seine Temperatur – er fiebert. Inzwischen wissen wir zum Glück, dass Fieber eine Heilmaßnahme des Körpers ist und kein Krankheitszeichen. Fieber sollte also nicht künstlich gesenkt werden. Gifte werden abtransportiert, Keime werden neutralisiert usw. Unsere körpereigene Apotheke enthält 30 – 40 verschiedene „Medikamente“, die bei Bedarf ausgeschüttet werden.
Es gibt etliche Berichte über sogenannte „Spontanheilungen“ und die Macht der Selbstheilung. Eigene Erfahrungen sind natürlich eindrücklicher. Ich habe nicht nur bei mir, sondern auch bei mir nahen Menschen wirklich beeindruckendes erlebt. Und sicher kann jeder, mit etwas Nachdenken, über eine Fülle an eigenen Erfahrungen berichten.
Doch auch ohne Verletzungen und Heilungen ist offensichtlich, was der Körper Tag für Tag leistet, damit wir hier auf dieser Welt unsere Dinge erledigen können: Freude erleben, Düfte genießen, die bunte Welt sehen, lieben, essen, arbeiten …, unser Herz schlägt, die Körpervorgänge sind ein perfektes System.
Um unseren Namen zu nennen - wir nehmen es hin, ohne weiter darüber nachzudenken, dass unsere Lippen, unser Mund, die Lungen, die Kehle und unendlich viele Funktionen dazu nötig sind und uns dies ermöglichen! Wir reden, lesen, lachen … wir müssen nur hinschauen und uns wirklich bewusst machen, dass und wie das eigentlich möglich ist; so schnell, so reibungslos und perfekt.
Immer wieder neu …
Verliert der Schwanzlurch Axolotl ein Bein, wächst ihm innerhalb fünf Wochen ein komplett neues nach. Aber wir müssen gar nicht ins ferne Mexiko schauen. Unsere heimischen Eidechsen werfen bei Gefahr ihren Schwanz ab, ein neuer wächst nach – wenn auch meist ein wenig kürzer.
Unsere Zellen erneuern sich ständig. So sind z.B. die Zellen der Blutgefäße und des Darms schon nach wenigen Tagen komplett ausgetauscht. Was ja nichts anderes bedeutet, als dass wir alle paar Tage einen völlig neuen Darm besitzen. 😊
Bei unserer Haut und einigen Organen vollzieht sich dieser Wechsel innerhalb von Monaten.
Auch Knochen erneuern sich. Etwa alle 8 Jahre trägt uns ein komplett neues Skelett!
Der Weisheit des Körpers vertrauen
All das ist für unseren Körper aber kein Problem, sondern seine natürliche Aufgabe, die er leicht und nahezu mühelos erfüllt. Er ist dafür gemacht, sich gesund zu erhalten und das tut er perfekt!
Wir sind keine Fehlkonstruktion der Natur, die Medikamente, „Behandlungen“ und Eingriffe von außen brauchen, um gesund zu sein.
Wenn wir unserem Körper vertrauen, unterstützen wir diese Prozesse. Tatsächlich bilden Menschen, die auf ihre Genesung vertrauen, nachweislich mehr Immunzellen in ihren Organen als solche, die nicht vertrauen.
Glaube versetzt Berge?
Unsere Gedanken, Überzeugungen, haben Einfluss auf unseren Körper. Wenn ich „glaube“, dass mir nur die Schulmedizin helfen kann, hat das Auswirkungen. Wenn ich Angst vor „tödlichen Viren“ habe, dann kann das zur self fulfilling prophecy werden.
Die innere Einstellung ist nicht bedeutungslos. In welchem Ausmaß wissen wir (noch) nicht abschließend. Die Placebo- und Nocebo-Diskussionen machen das immer wieder klar.
Der Glaube an die Schulmedizin ist wirklich erstaunlich, wenn man bedenkt, dass es ja zahlreiche Versagensberichte gibt. Zwei Dinge spielen dabei aus meiner Sicht eine wichtige Rolle:
- Die meisterhafte Fähigkeit beim Zusammenflicken von Unfallopfern (das ist auch der bewundernswerte Teil der Schulmedizin) und
- der Glaube, dass Fehler und Versagen nur durch unfähige Ärzte entstehen, aber nicht durch das Medizinsystem an sich.
Es wird eben gar nicht bezweifelt, dass man sich z.B. impfen lassen muss, um vor "bösen" Viren sicher zu sein und es gleicht nahezu einer perfekten PR-Leistung, uns einzureden, dass die „Krebs-Toten“ tatsächlich an Krebs gestorben sind und nicht an den hochgiftigen chemotherapeutischen Behandlungen.
Dabei gibt es jährlich mehr Tote durch Medikamente und ärztliche Behandlungen als im Straßenverkehr. Diese Todesursache hat sogar einen eigenen Namen. Iatrogenie.
Nachforschungen zeigen, dass dort, wo Ärzte-Streiks stattfanden, in diesem Zeitraum weniger Tote zu verzeichnen waren.
Bei all diesen Daten drängt sich die Frage auf: Leben die Menschen gesünder oder länger, wenn sie nicht medizinisch behandelt werden?
Paul Feyerabend, ein österreichischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker, sagte 1986 dazu:
"Geht man zurück in die Jahrhunderte, so gibt es immer wieder dieselbe Klage: die Ärzte bringen mehr Menschen um als sie retten. Die Medizin ist wie eine Seuche, der man nicht entkommen kann. Aber, genau wie ein Mystiker, hat der Arzt seine besondere Reputation als Heilkünstler behalten. Ich will das der Medizin nicht vorwerfen, vor allem darum nicht, weil der menschliche Körper ein sehr kompliziertes System ist, das sich nicht auf Grund einfacher Vorhersagen beherrschen lässt."
An die Selbsteilungskraft des Körpers muss ich nicht glauben - ich kenne sie. Wer sich seine Gesundheit nicht enteignen lässt, wer seinen eigenen Beobachtungen traut und nicht irgendwelchen "Blut- oder sonstigen Bildern", der braucht keinen „Glauben“.
Wer sich nicht näher damit beschäftigt, der weiß halt einfach zu wenig und muss sich dann auf die „Spezialisten“ verlassen. Und wie wenig die einen oft wissen, ahnen die anderen gar nicht.
Selbst sehr kranke Körper können sich wieder einigermaßen regenerieren – wobei es natürlich auch irreversible Schäden gibt. Aber es ist sicher aussichtslos, auf die Wirkung von Selbstheilungskräften zu setzen, wenn man nicht diesen vertraut, sondern an der Droge Arzt hängt.
Ergänzend hierzu ein sehr interessanter Artikel, den ich vor ein paar Tagen hier verlinkte. selbst ist der Kranke
Wie können wir unseren „inneren Arzt“ unterstützen?
Wir müssen unsere Selbstheilungskräfte gar nicht „aktivieren“ – das tut unser Körper allein ohne unser Zutun. Wir müssen einfach nur damit aufhören, ihm seine Arbeit zu erschweren oder sie gar zu boykottieren.
„Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt“ - wusste der Arzt Hippokrates von Kos schon vor über 2000 Jahren und diese Erkenntnis ist auch heute noch gültig.
Sechs Kriterien stellte er damals auf, die die Gesundheit beeinflussen:
AER: Licht und Luft
CIBUS ET POTUS: Speise und Trank
MOTUS ET QUIES: Arbeit und Ruhe
SOMNUS ET VIGILIA: Schlafen und Wachen
EXCRETA ET SECRETA: Ausscheidungen und Säfte
AFFECTUS ANIMI: Anregungen und Ausgeglichenheit des Gemüts
Uns damit intensiv zu befassen und einen rechten Umgang damit zu finden – das ist es, was wir dazu tun können, um unseren Körper zu unterstützen, anstatt ihn zu behindern.
Auch wenn es im Detail dazu natürlich viel zu sagen gibt, ist das eine kleine Aufgabe in Relation dazu, was unser Körper leistet!