Irgendwann muss ja jeder Fortsetzungsroman zum Ende kommen!
Hier also nun der letzte Teil:
Ernährung die gesund macht! - Teil 5
Getränke
Wasser sollte das wichtigste Getränk für uns Menschen sein. Der menschliche Körper besteht zu etwa Dreiviertel aus Wasser. Unsere Zellen brauchen zum Nachfüllen Wasser und nicht Bier oder Cola. Aber selbst bei der Art des Wassers scheiden sich schon die Geister. Leitungswasser ist zwar ein "kontrolliertes" Getränk, denn es gibt Grenzwerte, was inhaltlich "erlaubt" ist - trotzdem sind nicht alle Inhaltsstoffe unbedenklich. Dazu kommt noch, dass die Zuleitungen zum Wasserhahn auch noch eine wichtige Rolle spielen. Gekochtes Wasser soll zwar die Molekularstruktur gesundheitlich positiv verändern, an möglichen Spuren wie Chlor oder Fluor ändert das aber nichts.
Deshalb stelle ich bei Regenwetter eine Schüssel in den Garten, um nachher Regenwasser zum Trinken zu haben. Sinnvoll ist das natürlich nur in Gegenden, in denen die Luft nicht verschmutzt ist; damit scheiden Großstädte schon mal aus. Mediziner warnen sogar davor, weil Regenwasser destilliertem Wasser nahe kommt, was regelmäßig getrunken der Gesundheit nicht zuträglich sein soll. Leitungswasser kann man übrigens zusätzlich mit Filtern reinigen; selbst mit einfachen Kaffee-Filtern kann man den oft hohen Kalkgehalt reduzieren.
Was in den Supermärkten an Gewässern herumsteht, erinnert mich daran, dass man in Berlin Luft in Dosen kaufen kann. Schließlich ist in unseren Breiten Wasser kein knappes Gut. Dass es in Berlin natürlich um die "berühmte" Berliner Luft geht, sei nur am Rande erwähnt. Viele meinen Mineralwasser sei besonders gesund; die am Etikett erwähnten Mineralstoffe sind aber anorganisch und können deshalb vom Körper kaum oder gar nicht aufgenommen werden; ähnlich dem Kalzium in der erhitzten, pasteurisierten und damit anorganisch gemachten Milch - im Gegensatz zur Rohmilch. Alles, was der Körper nicht direkt verwenden kann, scheidet er aber aus (und das ist noch der beste Weg), den Rest lagert er irgendwo ein (das ist der schlechteste Weg).
Dass die industriell hergestellten sonstigen Getränke im Supermarkt (gekocht, gezuckert, aromatisiert) gesundheitlich gesehen zu vergessen sind, weiß man inzwischen hinlänglich. Jeder selbst hergestellte Saft aus Obst und Früchten ist so lange gesund, solange man ihn in Mengen zu sich nimmt, die man auch als Obst oder Gemüse hätte essen können (ohne zu kotzen). Eine Mischung aus beispielsweise einer Orange mit Leitungs- oder Mineralwasser zähle ich zu den gesunden Durstlöschern.
Alle anderen Getränke sind Genuss-, Aufputsch- oder Rauschmittel. Am harmlosesten sind dabei Kakao, Tee und Kaffee - in kleinen Mengen! Der Becher Kaffee am Morgen, the cup of tea in the afternoon, richten keinen Schaden an - natürlich nicht zucker-, sondern stevia-gesüßt!
Sehr ähnlich ist es beim Alkohol. Ein Bier, ein Schoppen Wein tun gesundheitlich eher gut. Alles darüber hinaus wird es schnell problematisch. Für Frauen noch mehr als für Männer. Ein 50-kg-Persönchen (v)erträgt "natürlicherweise" weniger als ein 85-Kilo-Mann.
Für Frauen ist das aber meistens ein weniger bedeutendes Thema - oft genug sind sie es gewohnt, ihr besoffenes Männchen von irgendeiner Feier nach Hause zu fahren. Hochkonzentrierten Alkohol in Form von Schnäpsen halte ich hingegen prinzipiell für schädlich - nicht nur für die Leber. Wenn dann aber doch mit dem Leben unzufriedene Weibchen schon am Vormittag nach einem Gläschen Sekt greifen (wegen des niedrigen Blutdrucks ) und nachmittags zu einem oder mehreren Likörchen mit oder ohne Freundinnen, sind sie in größerer Gefahr als der männliche Feierabend-Biertrinker. Denn an einem Punkt sind Weibchen wirklich weniger leistungsfähig - an dem an dem die Leber sitzt.
Ende des Fortsetzungsromanes!